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【★★★love奥运ott★★★】2022格劳宾登冬奥会

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请吧主置顶~@李文范


IP属地:北京1楼2012-09-29 22:18回复
    DIE RUINEN VON TURIN STEHEN NICHT IN DAVOS
    Die Vision von Olympischen Spielen in Graubünden hat eine vertiefte und faire Prüfung verdient. «Graubünden 2022» ist nachhaltig möglich – das Projekt kann nicht einfach mit anderen Austragungsorten verglichen werden, schreibt Curlingweltmeisterin Mirjam Ott in der heutigen DAVOSER ZEITUNG.
    «Die Ruinen von Turin» heisst ein in diesen Tagen oft erwähnter Blogeintrag auf der Website der Alpenorganisation CIPRA. Heftig kritisiert der Autor darin den Bau von Sportstätten, die heute niemand mehr nutze. Auch ich als Athletin kann nachvollziehen, dass Berichte über millionenschwere Investitionen allein für einen Grossanlass die Menschen an der Nachhaltigkeit von Olympischen Winterspielen zweifeln lassen. Aber kann oder soll man Graubünden 2022 einfach an Turin 2006, Vancouver 2010 oder Sotschi 2014 messen?
    Messen sollte man die Bündner Initianten an den anderen Durchführungsorten allemal. Aber bitte umfassend und fair. Die pauschale Behauptung, weil Turin dem Tourismus in den Bergtälern nichts gebracht habe, könne auch Graubünden 2022 nicht funktionieren, greift zu kurz. Ebenso die direkten Vergleiche mit den Sicherheitskosten in der Grossstadt Vancouver oder den ökologischen Auswirkungen eines komplett neuen Wintersportgebietes im russischen Sotschi.
    Daunenjacken statt Regenschirme
    Wenn wir uns die Vision für Graubünden 2022 genauer ansehen, stechen zwei Begriffe heraus: «Schneeweisse Spiele» und «Nachhaltigkeit». Die Idee, Olympische Spiele (wieder einmal) in den Bergen durchzuführen, besticht: Statt in einer regnerischen Grossstadt könnten die Athleten, die Gäste und mit ihnen viele tausend Medienschaffende den Winter in unserer Bergwelt erleben und würden in der ganzen Welt davon erzählen. Daunenjacken statt Regenschirme: für Olympische Winterspiele wäre das passend.
    Aber passen die Spiele auch zu Graubünden?Die Konzepte für Graubünden 2022 nehmen Rücksicht auf die Natur und die Menschen, die hier Leben. 2022 wird nicht einfach eine Kopie von 2006 oder 2010. Vor allem die Grössen der Stadien und der Hallen wurde redimensioniert. Nur so können die Sportfans aus der ganzen Welt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an die Austragungsorte kommen. Nur so passen Olympische Spiele zu Graubünden.
    Die volle Integration der öffentlichen Transportmittel Bahn und Bus stand von Anfang an ganz oben auf der Prioritätenliste der Initianten. Sie entwickelten ein Verkehrskonzept mit Pioniercharakter: Die Rhätische Bahn kann für die Spiele plötzlich doppelt so viele Züge fahren lassen – und nach den Spielen steht sie uns und unseren Feriengästen dann mit einem stark verbesserten Angebot zur Verfügung.
    Eine faire Chance verdient
    Auch im Bau von Sportstätten gehen die Initianten von Graubünden 2022 einen sehr konsequenten Weg: Schon heute garantieren sie, dass nichts stehen bleibt, was nach den Spielen keinen Nutzen abwirft oder zu hohe Unterhaltskosten verursacht. So wird die in Klosters vorgesehene Curlinghalle nach den Wettkämpfen auf einen Drittel ihrer Grösse zurückgebaut. Nur so kann sie zu wirtschaftlich vernünftigen Kosten weiter genutzt werden.
    Wer sich die Mühe macht, mit den Initianten zu reden oder in den öffentlich zugänglichen Unterlagen nachzulesen, wird viele solcher Ansätze finden. Sie machen die Idee Graubünden 2022 aus – sie machen den Unterschied zu anderen Austragungsorten.
    Keine Frage: Olympische Spiele sind ein sehr grosser Anlass. Aber er kann in Graubünden durchgeführt werden; ohne bleibenden Schaden für unsere Lebensraum. Ich denke, wir alle sollten dem Vorhaben eine faire Chance geben. Die Ruinen von Turin stehen nicht in Davos. Und Ruinen von Davos wird es nach 2022 nicht geben.
    Autorin:Mirjam Ott (40) ist mit ihrem Team des Davos Curling Club amtierende Weltmeisterin im Curling. Sie spielte in 2002 in Salt Lake City, 2006 in Turin und 2010 in Vancouver olympische Curlingturniere und gewann dabei zwei Silbermedaillen und wurde einmal Vierte. Die studierte Betriebswirtin lebt in Laax und Zürich.
    


    IP属地:北京3楼2012-09-29 22:31
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      IP属地:北京4楼2012-09-29 22:36
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        看主办方的意思,队长貌似是形象大使。。。


        IP属地:北京5楼2012-09-29 22:37
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          翻译下嘛


          6楼2012-09-30 14:56
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            这么快2014的还没过完呢


            7楼2012-10-24 17:50
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